Landgut in Region Riga, Lettland, 7 000 m²

Das historische Zentrum von Krimulda liegt am rechten Ufer des Flusses Gauja. Das Haus der Gutsbesitzer, der Grafen von Lieven, wurde 1848 im klassizistischen Stil erbaut. Das Gebäude liegt am Rande des alten Gauja-Tals und bietet einen wunderschönen Blick über das Tal und das gegenüberliegende Ufer.

Unweit des Herrenhauses stehen die Ruinen der Krimulda-Burg aus dem 13. Jahrhundert, die bis zum Jahr 1566 zum Rigaer Domstatut gehörte. In späteren Jahrhunderten waren die Burgbesitzer sowohl Polen als auch Schweden, die die Burg 1601 zerstörten, um dies zu verhindern Die Polen werden sich dort nicht niederlassen.

Krimulda blieb in schwedischem Besitz, bis Graf von Lieven das Gut 1817 vom damaligen Besitzer Hauptmann Helmersen für 60.875 Rubel in Silber kaufte.

Die Lievens lebten bis 1921 im Herrenhaus. Im Jahr 1853 war Paul Lieven der erste aus dem Adel der „Vidzeme-Schweiz“; einen Park am rechten Ufer der Gauja anzulegen; Der Park verfügte über mehrere Promenaden und zwei Holztreppen – eine mit 380 Stufen von der Vilkmeste-Schlucht und die andere mit 325 Stufen, die vom Park zur Fähre über die Gauja führte.

Als Zar Alexander II. von Lievens wunderschönem Park hörte, besuchte er Krimulda mit seiner Gemahlin während seines Besuchs in Vidzeme im Jahr 1962.

Heute ist es ein Sanatorium, und von weitem sieht es zugegebenermaßen besser aus, da an der Fassade viel Farbe abblättert. Das Gebäude wurde von Baron von Lieven in Auftrag gegeben, einem General der schwedischen Armee, der, wie sich herausstellte, ein entfernter Nachkomme des livischen Anführers war, der das Gebiet regierte, als es von deutschen Kreuzfahrern überfallen wurde.

Räumlichkeitenfläche - 7000 qm.
Hauptgebäudefläche – 2.735 m² 3 Etagen, Keller, offene Terrasse mit schönem Talblick.
Grundstück - 53 Hektar.